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UV-Wasserklärer - Hilfe und Tipps

UV – Wasserklärer

 

Wie sinnvoll ist die Anwendung eines UV-Wasserklärers in der Aquaristik?

Zuerst mal eine Erklärung über die Funktionsweise eines UV-Klärers.

Ein UV-Wasserklärer besteht im wesentlichen aus einer Glasröhre, dem sogenannten „Brenner“. Dieser ist in einer Licht- und Strahlungsschutzhülle untergebracht. Ein Zwischenraum ermöglicht es, dass Aquarienwasser an dem Brenner vorbeiströmen kann. Das Wasser, welches an dem Brenner vorbeiströmt, kann mittels einer eigenen Pumpe durch den UV - Wasserklärer geleitet werden, oder es besteht die Möglichkeit einen UV - Klärer in einen vorhandenen Außenfilterkreislauf zu integrieren (z.B. Startec UV-Wasserklärer).

Dabei muss der UV - Klärer im Filterauslauf angeschlossen werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die nützlichen Bakterien im Filter NICHT geschädigt werden.

Der UV – Klärer mit eigener Pumpe (z.B. AA-UV-Wasserklärer) hat den Vorteil, dass die Pumpe von der Fließgeschwindigkeit her, dem UV – Klärer angepasst ist. Je langsamer das Wasser fließt, je höher ist die Wirkung der UV - Strahlung.

Die UV-Strahlung bewirkt, dass vorbeifliessendes Wasser von Mikroorganismen, Algen und Keimen befreit wird. Diese werden durch die Strahlung geschädigt oder abgetötet. Bei zu schnellem Wasserdurchlauf ist die Wirkung entsprechend geringer.

Im eingelaufenen Aquarium sind im ganzen Becken nützliche und unerwünschte Bakterien vorhanden. Ein UV - Klärer ist dazu da, den sogenannten Keimdruck im Becken zu verringern. Ein wichtiger Aspekt ist die Entfernung von unerwünschten Schwebealgen aus dem Wasser. Dies gilt gleichermaßen auch für Seewasserbecken und  Teichfilteranlagen.  

 

Die Bedenken, dass auch die nützlichen Bakterien zerstört werden und das Wasser zu steril wird, sind insofern unbegründet, da der UV-Wasserklärer immer nur die Bakterien/ Algen vernichtet, welche sich schwimmend im Wasser bewegen. Bakterienkulturen, welche sich im Bodengrund oder an den Einrichtungsgegenständen befinden, werden nicht zerstört. Es findet immer nur eine Teilentkeimung statt. Aber gerade bei Algen oder Krankheitserregern, welche sich durch frei schwimmende Sporen oder Keime im Wasser vermehren, erzielt man gute Ergebnisse und kann die oft explosionsartige Vermehrung eindämmen.

 

Es ist sinnvoll, den UV-Wasserklärer entweder im Dauerbetrieb zu verwenden oder für einen gewissen Zeitraum, zum Beispiel bei einer Algenplage, dem Auftreten von Krankheiten oder einer Bakterientrübung. Das stundenweise Einschalten sorgt zwar vorübergehend für klares Wasser, ist aber nicht sinnvoll, da die Bakterienkonzentration schon nach kurzer Zeit wieder auf dem ursprünglichen Niveau liegt.

Außerdem verkürzt das häufige Ein-und Ausschalten die Lebensdauer der UV-Lampen.

Bei UV-Wasserklärern mit eigener Pumpe muss man zudem beachten, dass nach jedem Ausschalten der UV-Klärer entnommen und gründlich gereinigt werden muss.

 

 

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